Wellness und Gesundheit können Hand in Hand gehen

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Sobald man das Wort „Wellness“ hört, gehen die Meinungen auseinander. Für viele bedeutete Wellness ein externes Hotel, welches mit Angeboten wie Saunas, Thermalbädern, Massagen und Ähnlichem gefüllt ist. Man gönnt sich eine Auszeit vom Alltag und tankt seine Energiereserven endlich wieder auf. Im deutschen Raum steht Wellness indirekt auch für „Beauty”, in den meisten Wellnesshotels wird häufig ebenfalls ein Sortiment an Schönheits- und Pflegebehandlungen angeboten, welche sowohl dem Körper als auch der Seele guttun. Doch außer dem Entspannungs- und Genusseffekt wirkt sich Wellness häufig auch positiv auf die Gesundheit aus. Dafür gibt es unterschiedliche Herangehensweisen.

Gesundheitliche Aspekte von Wellness

Wenn Experten über Wellness sprechen, ist oftmals auch von Komponenten wie Selbstverantwortung, Ernährungsbewusstsein, Fitness, Entspannung, soziale Beziehungen, Umweltsensibilität und geistige Gesundheit die Rede. Gerade gesunde Ernährung fällt vielen

Menschen schwer, weshalb ein hohes Maß an Übergewichtigkeit in unserer Gesellschaft besteht. Sport ist ein wichtiger Bestandteil, die Problematik der Übergewichtigkeit, welche sich miserabel auf die körperliche und geistige Verfassung auswirken kann, in den Griff zu bekommen. Aber auch kleine „Wundermittel” wie Ketogen Tropfen nehmen derzeit an Popularität und Beliebtheit zu, da sie den Körper beim Fettverbrennungsprozess unterstützen und das Abnehmen dadurch massiv erleichtern.

Die Definition von Wellness

Aber Wellness bedeutet viel mehr, so sieht das zumindest der Zukunftsforscher Matthias Horx, welcher Wellness nicht als kurzfristige Modeerscheinung sieht, sondern eher als eine neue, gesündere Lebenseinstellung. Dies soll sogar eine nachhaltige Verhaltensveränderung bei Menschen, welche regelmäßig an Wellenessprozessen teilnehmen, mit sich bringen. Laut Horx ist die Definition von Wellness: die Wiederherstellung der durch Beschleunigungstrends und Komplexitätssteigerung verloren gegangenen Balance im Leben.

Von ihm wird die Harmonie in den Mittelpunkt des Begriffs gestellt, welche sich tatsächlich auch mit der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahre 1948 ausgelegten Definition und Bedeutung von Wellness deckt. Und das, obwohl der Begriff „Wellness“, so wie wir ihn heute kennen, noch überhaupt nicht „geboren” war.

„Gesundheit ist der Zustand eines vollkommenen körperlichen,

seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit

von Krankheit und Gebrechlichkeit.“

WHO

Allgemein kann gesagt werden, dass Wellness eine praxisorientierte und pragmatische Auffassung von Gesundheit ist. Diese ist angelehnt an diverse Konzepte, bei denen sowohl Körper-, Handlungs- und Sinnesorgane als auch Seele und Geist nur dann Harmonie erreichen können, wenn alle in einem lebenswerten Gleichgewicht existieren. Hierbei wird Gesundheit nicht als eindimensional wahrgenommen, sondern ganzheitlich. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass „Medical Wellness” das Gesundheitsmodell der Zukunft ist. Abzuwarten bleibt, wie viele Zentren sich daran beteiligen und inwiefern das für die Kunden bezahlbar ist. Das eröffnet neue Perspektiven für die Zusammenarbeit von Wellness-Unterkünften mit Ärzten, Therapeuten und Krankenkassen. Dabei lösen sich Branchengrenzen auf und es entstehen neue Chancen für Kooperationen. Der Gast oder Patient wird im Rahmen einer Wohlfühloase, in der er sich entspannt und zur Ruhe kommt, medizinisch durchgecheckt.

Ob Schlaganfall-Screening, Osteopathie, Cardio-Scan-, Manager- und Fitness-Check, diese Prozesse machen Medical Wellness-Hotels zu einem Ort der qualifizierten Gesundheitsvorsorge. Hier erhält man zukünftig ein Rundumpaket, welches man im Anschluss im besten Fall gesund, entspannt und vor allem zufrieden wieder verlässt.

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